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Der richtige Einstieg ins Trainergeschäft

Von Michael Buchmayr   16.September 2019

Übung macht den Meister! Was für Sportler aus den unterschiedlichsten Bereichen und Altersstufen ein ungeschriebenes Gesetz ist, gilt auch für Trainer. Pro Jahr nehmen knapp 230 Trainer und Trainerinnen an den vom OÖ-Fußballverband (OÖFV) angebotenen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten teil.

Alle bleiben dem Trainergeschäft allerdings nicht erhalten, beziehungsweise schlüpfen erst gar nicht in die verantwortungsvolle Rolle. In Oberösterreich haben im Nachwuchsbereich daher nur knapp die Hälfte der Trainer eine Ausbildung dazu absolviert. Kleines Trostpflaster: Nur im westlichsten Bundesland Vorarlberg sind es mehr als 50 Prozent. "Der Aufwand ist schon groß . Es bleiben nur jene übrig, die mit Herzblut an die Sache herangehen", sagt OÖFV-Direktor Raphael Koch über den Schritt ins Trainerdasein.

Einer, der das Trainergeschäft nur zu gut kennt, ist Thomas Weissenböck, Akademieleiter bei der SV Ried. "Ich rate jedem, sich über die verschiedensten Angebote ein gewisses theoretisches Fundament anzueignen. Was man selbst erlebt hat, ist nicht mehr zeitgemäß. Auch die soziale Komponente ist extrem wichtig", plädiert der Grieskirchner für die vielen Ausbildungsmöglichkeiten. Die Trainerausbildungen basieren auf einem Stufenmodell. Das Kindertrainer-Diplom (bis U12) gilt als Beginn des Trainer-Seins, anschließend können der Jugendtrainer (gilt als Trainerlizenz für die 1. und 2. Klasse), das B-Diplom (damit darf man bis in die Landesliga trainieren) und die A-Lizenz (mit der höchsten Landes-Ausbildung darf man auch Regionalligisten trainieren), absolviert werden.

BÖFL-Fortbildung als Alternative

Eine Alternative zum OÖFV-Angebot bietet auch der Bund Österreichischer Fußball-Lehrer (BÖFL), der auch in diesem Jahr die dreijährig fällige Verlängerung der Ausbildungserlaubnis für Trainer abwickelt. Zum 50-jährigen Jubiläum liefert dabei auch das U14-Akademie-Team von Red Bull Salzburg einen wertvollen Beitrag. Wie funktioniert dort Sichtung, wie schafft man den Sprung in die Akademie? Salzburg-Coach Bernhard Seonbuchner referiert genauso wie Vöcklamarkts Erfolgstrainer Jürgen Schatas.

Teilnehmen können am Sonntag, 22. September, in Wallern auch Personen ohne Trainerschein. Restplätze sind noch verfügbar.

Angebot für Frauenfußball

Zu einem interessanten Workshop lädt der OÖFV am Mittwoch, 25. September, auf die Verbandsanlage (18.30–21.30 Uhr). Vorgestellt werden dabei die Strukturen im OÖ-Frauenfußball. Die Teilnahme ist kostenlos.

Die wichtigsten Fragen zur OÖFV-Trainerausbildung

Wie viele Absolventen gibt es jährlich?

Etwa 230 Personen absolvieren pro Jahr eine vom OÖFV angebotene Trainerausbildung.

 

Ist der Einstieg ins Trainergeschäft teuer?

Das Kindertrainerdiplom als erste Ausbildungsstufe kostet 350 Euro. Oft wird von den Vereinen ein Teil dazu beigesteuert.

 

Wann finden die nächsten Lehrgänge statt?

Die nächsten Ausbildungen zum Kindertrainer starten im November. Freie Plätze sind noch verfügbar. Eine zweitägige Weiterbildung zum Thema „Modernes Nachwuchstraining“ findet am 20. und 21. September in Micheldorf statt.

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