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Familienduell im Ländle für Ried-Spieler

Von Raphael Watzinger   20.März 2021

Rieds morgiges Auswärtsspiel in der Fußball-Bundesliga gegen Altach birgt nicht nur aufgrund der sportlichen Situation besondere Brisanz – beim Aufeinandertreffen zwischen Rieds Marcel Canadi und Altachs Damir Canadi kommt es auch zum Vater-Sohn-Duell.

"Es ist nicht alltäglich, gegen den Papa zu spielen. Aber es wird keinen Keil zwischen uns treiben", sagt der 23-jährige Offensivspieler der Innviertler. Der Kontakt war auch in dieser Woche ganz normal – der einzige Unterschied: "Wir haben weniger über Fußball gesprochen."

Es steht viel auf dem Spiel: Am Saisonende könnte ein Verlierer im Kampf um den Klassenerhalt möglicherweise aus der Familie Canadi kommen: "Diese Konstellation ist wirklich kurios. Ich hoffe, dass es am Ende keinen von beiden erwischt."

Canadis wichtigstes Tor

Mit guten Leistungen will er einen Teil dazu beitragen, dass die Wikinger den Liga-Verbleib schaffen. Auch wenn er bis dato während seiner Ried-Zeit immer wieder von kleineren Verletzungen zurückgeworfen wurde, muss ihm der Klub unendlich dankbar sein: In der Vorsaison traf Canadi beim 2:1 von Ex-Klub Amstetten in der vorletzten Runde ausgerechnet gegen Rieds großen Titel-Rivalen Klagenfurt mit einem sehenswerten Freistoß ins Kreuzeck. Dank der Niederlage der Kärntner übernahm Ried vor der Schlussrunde wieder die Tabellenführung. Sein Wechsel ins Innviertel stand bereits zu diesem Zeitpunkt praktisch fest. "Ich konnte dem Klub schon ein kleines Geschenk machen, obwohl ich offiziell noch gar nicht da war." Jetzt sollen dem heimlichen Rieder Aufstiegshelden auch im schwarz-grünen Trikot wichtige Treffer gelingen. (rawa)

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