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Jetzt darf für Österreich nichts mehr schiefgehen

Von Harald Bartl   12.Oktober 2019

Es ist immer müßig, im Nachhinein nach den Schlüsselspielen einer EM-Qualifikation zu suchen. Für Österreichs Nationalteam waren ausgerechnet die beiden Partien gegen Israel in jedem Fall vorentscheidend. Das 2:4 von Haifa als ultimativer Weckruf, der tatsächlich eine Wende erzeugt hat. Und das 3:1 nach 0:1-Rückstand vom Donnerstag als Trittbrett für eine Ausgangsposition, wie sie auch dank des 1:2 der Slowenen gegen Nordmazedonien für das Finale nicht besser sein könnte. Österreich hat jetzt am Sonntag (20.45 Uhr, ORF eins) in Ljubljana alles selbst in der Hand. Sogar eine Niederlage wäre nicht das Ende der EM-Träume. Die Konstellationen:

Sieg gegen Slowenien: Dann wäre Österreich mit einem Sieg daheim gegen Nordmazedonien eine Runde vor Schluss auch rechnerisch durch. Sollte Nordmazedonien am Sonntag in Polen nicht gewinnen, reicht sogar ein Unentschieden gegen Nordmazedonien, um in sämtlichen Konstellationen unter den Top Zwei zu bleiben. Als "Joker" bleibt ja in jedem Fall die große Chance auf Punkte zum Abschluss gegen Schlusslicht Lettland.

Unentschieden gegen Slowenien: Auch ein Punkt in Laibach wäre bereits fast ein Sieg. Österreich hätte dann alle direkten Duelle gegen die Rivalen Slowenien, Israel und Nordmazedonien (das 4:1 vom Hinspiel in Skopje muss reichen) gewonnen. Damit müssten die Slowenen trotz der schwierigeren Auslosung gegen Lettland und in Polen drei Punkte mehr holen als Österreich gegen Nordmazedonien und Lettland. Das scheint unmöglich.

Die Nordmazedonier müssten nicht nur in Wien gegen Österreich und zum Abschluss gegen Lettland gewinnen, sondern am Sonntag auch noch zumindest einen Punkt aus Polen mitnehmen. Für Österreich wäre also bei zwei Unentschieden und einem Sieg zum Abschluss über Lettland ebenfalls jede Rechnerei überflüssig.

Niederlage gegen Slowenien: Auch im schlimmsten Fall wäre nicht alles verloren. Bei zwei Siegen von Österreich zum Abschluss müsste Slowenien (neben dem Pflichtsieg über Lettland) auch erst in Polen gewinnen, um in der Endabrechnung vor Österreich zu bleiben. Allerdings wäre es die einzige Konstellation, in der Österreich den Aufstieg nicht mehr ausschließlich in der eigenen Hand hätte.

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27. April 2024