LASK nur 1:1 in Tirol
"Mich zipft es an, dass wir in der ersten Halbzeit nicht präsent waren", sagte Kapitän und Torhüter Alexander Schlager verärgert – weniger über das fünfte sieglose Spiel gegen die Tiroler in Serie als über die Leistung. Wie schon in den jüngsten Duellen reichten den Tirolern geradlinige Konter, um der LASK-Defensive davonzulaufen. Leon Klassen traf beim ersten die Stange (9.), in der 28. Minute führte ein Ballverlust am gegnerischen Sechzehner zum 0:1: Dario Maresic kam LASK-Leihgabe Tobias Anselm nicht hinterher, den Stanglpass verwertete Giacomo Vrioni.
Der unsichere Maresic blieb zur Pause in der Kabine – der LASK ließ in der Folge nichts mehr zu und drängte auf den Ausgleich, den Mamoudou Karamoko erzwang (60.): Die Vorlage von Peter Michorl verwertete der Franzose artistisch. Karamoko vergab dann sogar den Matchball (87.).
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"Maresic braucht Zeit"
"Wir waren klarer, griffiger und aggressiver, wir haben uns aber nicht mit dem Sieg belohnt", erklärte Thalhammer die Leistungssteigerung. Er verteidigte Maresic: "Er ist ein guter Spieler, er braucht noch eine gewisse Zeit. Er muss fitter werden."
Zeit, die der LASK nicht hat: Am Donnerstag geht es in Klagenfurt gegen Novi Sad weiter. Schlager: "Unser Standard muss werden, dass wir über 90 Minuten so spielen wie nach der Pause." Das Positive der Partie: "Wir haben ja gezeigt, dass wir es können."