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LASK: Maresic könnte Trauner beerben

Von Raphael Watzinger   20.Juli 2021

Ist das bereits der Nachfolger von Gernot Trauner beim LASK? Dem Linzer Fußball-Bundesligisten gelang mit der Verpflichtung von Dario Maresic gestern ein kleiner Transfer-Coup: Der 21-jährige Abwehrspieler, der im Sommer 2019 für kolportierte drei Millionen Euro von Liga-Rivale Sturm Graz zum französischen Erstligisten Stade Reims gewechselt war, wurde von den Athletikern für eine Saison ausgeliehen. Zudem hat der LASK eine Kaufoption. "Es ist schön, wieder in Österreich zu sein. Ich bin überzeugt davon, dass ich beim LASK meine Freude am Fußball wiederfinden werde und uns eine erfolgreiche Saison bevorsteht", sagt Maresic, der bei den Schwarz-Weißen in ganz große Fußstapfen treten könnte: Bei Abwehrchef Gernot Trauner sieht es – wie berichtet – nach einem Abschied aus. Bis gestern kam es bei den Verhandlungen mit dem niederländischen Top-Klub Feyenoord Rotterdam aber noch zu keiner Einigung.

An Maresic, mit 17 Jahren und sechs Monaten der zweitjüngste Startelf-Debütant in der Sturm-Geschichte, war der LASK schon länger dran – nach nur neun Einsätzen in der Ligue 1 in den vergangenen beiden Saisonen war der ehemalige Nachwuchsteamspieler auch deswegen jetzt zu haben, weil er unbedingt wieder mehr spielen wollte. Eigentlich war er als zusätzliche Alternative für die Abwehr gedacht, bei einem möglichen Trauner-Abgang könnte ihm eine noch wichtigere Rolle zukommen: In der Dreierkette hat er bei seinem Grazer Ex-Klub fast jede Position gespielt, in der Viererkette ist er in der Innenverteidigung daheim. Zudem hat er auch schon auf der "Sechs" agiert.

Celic nach Deutschland

Eine zusätzliche Option für die Abwehr landete gestern in Linz: Andres Andrade kam aus Panama retour, der 22-Jährige dürfte bald wieder einsatzbereit sein.

Während ein Trauner-Transfer Geld in die Klubkassen spülen könnte, sind die Schwarz-Weißen bei einem anderen Kicker leer ausgegangen: Der Wechsel von Ex-LASK-Kicker Nemanja Celic (22) – im vergangenen Sommer um eine mittlere fünfstellige Summe an Liga-Rivale Wattens verkauft – zum deutschen Zweitligisten Darmstadt wurde bestätigt.

Der gebürtige Trauner war in der Vorsaison das Herz einer stark aufspielenden Tiroler Mannschaft – im Sommer stand sein Transfer zu Rapid Wien kurz bevor. Dann funkten aber die "Lilien" dazwischen. Beim Siebenten der abgelaufenen Saison trifft er auf zwei alte Bekannte: Den Leondinger Emir Karic (im Sommer von Altach gekommen) und Ex-Rieder Mathias Honsak.

Für den LASK geht es nach Litauen oder Serbien

Für den LASK geht es in der dritten Runde der Qualifikation zur neuen Europa Conference League nach Litauen oder nach Serbien. Der Sieger der Zweitrundenpartie zwischen dem litauischen Klub FK Panevezys und dem serbischen Verein FK Vojvodina Novi Sad nimmt es in zwei Duellen am 5./12. August mit den Schwarz-Weißen auf.

Der litauische Vertreter hat mit Stürmer Jorge Elias einen alten Bekannten im Team: Der Brasilianer stand zwischen 2015 und 2017 in Österreich bei Kapfenberg unter Vertrag.

Stärker einzuschätzen ist der einfache Mitropacup-Sieger, zweifache jugoslawische Meister und zweifache serbischer Pokalsieger Vojvodina Novi Sad. In der Vorsaison landete der Klub hinter den Belgrader Klubs Roter Stern, Partizan und Cukaricki auf dem vierten Platz. Für Heimvorteil am 12. August ist der LASK auf die Reisefreudigkeit der Fans angewiesen: Wegen des Gugl-Neubaus weichen die Athletiker nach Klagenfurt aus.

Ihren Drittrundengegner kennt auch die Wiener Austria: In der zweiten Quali-Runde ist am Donnerstag und eine Woche später Breidablik (Island) der Gegner, bei einem Aufstieg würden der schottische Klub Aberdeen oder Häcken (Schweden) warten. Um in die Gruppenphase vorzustoßen, müsste danach noch eine Hürde im Play-off genommen werden.

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