Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

"Es ist möglich, wenn wir einen guten Tag haben"

Von nachrichten.at/apa   21.März 2021

Red Bull Salzburg geht als klare Nummer eins in die am Osterwochenende beginnende Meistergruppe. Die Mannschaft von Jesse Marsch wies am Samstag mit dem LASK einen der Herausforderer mit 1:0 in die Schranken und hat auch nach der Punkteteilung zumindest drei Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger Rapid.

Patson Daka entschied mit seinem 20. Saisontor die Partie zugunsten der Salzburger, die in der zweiten Halbzeit den Vorsprung sicher über die Zeit brachten. Doch vor der Pause erwiesen sich die Oberösterreicher als harte Nuss, hatten mehr Spielanteile, konnten ihre Chancen aber nicht nutzen. "Vor dem Spiel haben wir gesagt, wir müssen eine starke Abwehrleistung bringen. Es war sehr gut zu sehen, wie gut unsere Kette war und unser Tormann", freute sich Marsch.

Abschreiben will er den LASK, der mit fünf Zählern Rückstand in die Meistergruppe startet, noch nicht. Zweimal noch bekommt es sein Team in der Liga mit den Athletikern zu tun, zudem treffen die beiden Teams am 1. Mai im Cupfinale in Klagenfurt aufeinander. "Wir haben noch drei Kämpfe mit dem LASK, das war nicht das letzte Wort für beide Mannschaften", sagte der Amerikaner.

Vier Punkte mehr als in der vergangenen Saison haben die Salzburger im Grunddurchgang geholt, nur vier Niederlagen in 22 Runden kassiert und durchschnittlich knapp mehr als drei Tore pro Spiel erzielt. "Das ist eine riesige Statistik. Wir haben bis jetzt eine super Saison gespielt. Aber die wichtigsten Spiele kommen jetzt", betonte Marsch.

Bereit für die entscheidende Meisterschaftsphase fühlt sich trotz der Niederlage auch der LASK. "Am Ende bleibt stehen, dass wir ein Spitzenspiel verloren haben, aber ich bin der Meinung, dass wir leistungsmäßig sehr knapp an unserem Gegner dran waren und das sollte uns Motivation für die kommenden Duelle mit Salzburg geben", erklärte Trainer Dominik Thalhammer.

Nach einem "holprigen" Start in die Frühjahrssaison habe seine Mannschaft Balance und Vertrauen in den Offensivaktionen gefunden. Salzburg ist und bleibt das Maß der Dinge, doch der LASK sieht sich näher heranrücken. "Wichtig ist, dass wir sehen, dass wir den Abstand spielerisch verkürzen. Dass wir nicht die unterlegene Mannschaft auf dem Platz sind. Wir haben gezeigt, dass wir es in der Meistergruppe mit jedem Gegner aufnehmen können und gegen jeden Gegner dominant Fußball spielen können", lobte der Coach die Leistung seiner Schützlinge.

Fünf Punkte in zehn Runden aufzuholen wird gegen Salzburg nur schwer möglich sein, aber auch der Cuptitel reizt die Linzer sehr. "Wir haben im Cupfinale einen Gegner vor der Brust, den wir an einem guten an den Rand einer Niederlage bringen können und so vielleicht einen der größten Erfolge der letzten Jahre schaffen können. Heute hat man gesehen, dass es möglich ist, wenn wir einen perfekten Tag haben", meinte Thalhammer.

copyright  2024
26. April 2024