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LASK zittert sich dem zweiten Platz entgegen

Von Günther Mayrhofer   24.April 2019

LASK-Trainer Oliver Glasner stand nach dem Schlusspfiff von seiner Bank auf, blickte ein paar Schritte lang auf den Boden und musste danach die Köpfe seiner enttäuschten Spieler im Kreis heben – das 1:2 gegen Sturm Graz war das fünfte sieglose Pflichtspiel in Serie. Das beste war am Mittwoch aus LASK-Sicht, dass Salzburg gegen Wolfsberg gewann und der Vorsprung auf den Dritten bei sechs Punkten blieb.

Am seit Dienstag offiziellen Abgang Glasners zu Wolfsburg lag die Niederlage nicht. Die Mannschaft bemüht sich, doch sie findet nicht zurück in die Erfolgsspur. Glasner brennt weiterhin für den LASK. Er sprintete 30 Meter mit den Händen am Kopf zum vierten Offiziellen , weil der LASK keinen Elfmeter bekam, als João Victor zuerst Dominguez den Ball weggespitzelt hatte, abhob und dafür Gelb wegen Schwalbe sah (40.). Er trat gegen seine Trainerbank, als Klauss mit einem schlechten Haken die Einschusschance verspielte (43.). Er winkte wütend ab, als Ranftls Hereingabe den rutschenden Mensah am Arm traf.

Abseits beim 0:1 von Janscher

Glasner marschierte beim Pausenpfiff sofort zu Schiedsrichter Altmann, um ihn auf die aus seiner Sicht falschen Entscheidungen aufmerksam machte. Dass Jantscher beim 0:1 (61.) knapp im Abseits stand, bekam der Trainer während des Spiels nicht mit. Da ärgerte er sich noch über die Serie der Fehler seines Teams.

Schon nach dem 2:2 gegen die Austria hatte sich Glasner über die Fehlpfiffe gegen den LASK der vergangenen Wochen beschwert. Den Ärger hätte er sich am Mittwoch ersparen können, wenn der LASK eine der Chancen genützt hätte. Doch Klauss traf das Außennetz (25., 34.) oder Torhüter Siebenhandl (29., 41.). Und Sturm spielte gute Konter, vor allem jenen beim 0:1.

Als dann auch noch Schlager Pink das 2:0 schenkte, passte das zum unglücklichen Abend des LASK. Einen langen Ball stoppte der Torhüter zuerst ungeschickt außerhalb des Sechzehners und brachte ihn dann nicht mehr am heranstürmenden Pink vorbei, der den Abpraller ins Tor begleitete (74.). Michorl zwang zwar noch einen Freistoß zum 1:2 ins Netz (92.), da war es aber schon zu spät.

Ilzer hat eine Ausstiegsklausel

Ausgerechnet WAC-Coach Ilzer scheint ein Kandidat beim LASK zu sein. Berater Jürgen Werner bestätigte gestern, dass Glasners Nachfolger erst zum Saisonende bekannt gegeben wird und dieser ebenso gleichzeitig Sportdirektor wird. Österreichische Trainer, die dessen Arbeit mit ähnlichem Spielkonzept fortsetzen können, gibt es wenige. Einer wäre Ilzer. Für WAC-Präsident Christian Riegler ist der 41-Jährige keine Option: "Fakt ist, dass er nächstes Jahr noch Trainer bei uns ist." Bei Ilzer hörte sich das gestern im Sky-Interview vor dem Spiel in Salzburg trotz Vertrags bis Sommer 2020 nicht so klar an. Er soll eine Ausstiegsklausel haben.

 

Der Liveticker zum Nachlesen: 

 

Salzburg mit Happy-End

Tabellenführer Red Bull Salzburg kam am Mittwoch gegen den Wolfsberger AC arg ins Schwitzen. Lange hatte es schon nach der ersten Niederlage im eigenen Stadion nach 41 Bundesligaspielen ausgesehen, ehe Onguene knapp vor den Schluss auf 1:1 stellte (87.) . Dabbur traf kurz darauf zum 2:1 für die Salzburger. Minamino stellte in der Nachspielzeit noch auf 3:1.

In der 55. Minute hatte Salzburg-Leihgabe Sekou Koita nach einem weiten Abschlag von Tormann Alexander Kofler den Assist zum Führungstreffer für die Wolfsberger verwertet.

Die Wiener Austria plagte sich gegen St. Pölten zu einem 2:2 (0:0). Die Niederösterreicher spielten auf Augenhöhe mit. Der Israeli Turgeman schoss beide Tore der Wiener, die nach dem Spiel ausgepfiffen wurden.

 

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26. April 2024