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Holzhauser: "Sie dürfen sowieso alles machen"

05.Februar 2018

Erst mit deutlicher Verspätung stand beim gestrigen 1:1 im Wiener Derby zwischen dem SK Rapid und der Austria der Fußball im Vordergrund. In der ersten Spielhälfte befand sich das Match bereits knapp vor dem Abbruch.

In der fünften Minute ging Austria-Spieler Raphael Holzhauser vor der Ausführung eines Eckballs zu Boden, nachdem er von einem Gegenstand getroffen worden war. Holzhauser erlitt eine kleine Wunde im Gesicht, spielte aber weiter. "Ich will nichts mehr sagen. Sie dürfen sowieso alles machen", sagte der Austria-Kapitän, der auch im jüngsten Derby zur Zielscheibe geworden war.

Nach 27 Minuten schickte Schiedsrichter René Eisner die beiden Mannschaften dann für zehn Minuten in die Kabine, weil bei einem Eckball für die Austria erneut Gegenstände auf das Feld geworfen wurden. Die Ankündigung eines Abbruchs half dann.

In der zweiten Halbzeit war endlich der Sport die Nummer eins. Auf die 1:0-Führung der Austria durch Christoph Monschein hatte Rapid sofort eine Antwort parat: Zwei Minuten später traf Dejan Ljubicic zum 1:1.

Flitzer bremsten Konter

Die gute zweite Halbzeit wurde dann im Finish erneut von einem Skandal überschattet: Bei einem Konter der Austria in der Nachspielzeit musste das Spiel unterbrochen werden, weil ein "Flitzer" aus dem Rapid-Sektor auf das Spielfeld gelaufen war …

Im Titelduell hatte Salzburg den besseren und auch glücklicheren Start. Beim 2:1 gegen die Admira trafen die Salzburger erst in der 95. Minute durch Andre Ramalho zum Sieg. Damit schnappte man Sturm Graz (0:1 gegen Mattersburg) die Tabellenführung weg.

Sturms Trainer Heiko Vogel war die Enttäuschung über das verkorkste Debüt anzumerken. Knapp und patzig fielen die Antworten aus. Vogel sparte nicht mit Kritik. "Wir dürfen uns über die Niederlage nicht beschweren. Unser Spiel war zu unpräzise und unsere Pässe zu ungenau." Deni Alar analysierte deutlicher: "Die erste Halbzeit war eine Katastrophe."

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26. April 2024