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0:1: Rapid legte gegen Inter zu spät den Respekt ab

Von nachrichten.at/apa   14.Februar 2019

Rapid wehrte sich nach Kräften, brachte sich aber selbst um eine bessere Ausgangsposition: Nach dem 0:1 im Hinspiel der Runde der letzten 32 in der Fußball-Europa-League gegen Inter Mailand ist die Aufstiegshoffnung vor dem Rückspiel am Donnerstag in Italien gering. "Wir waren in der ersten Halbzeit zu mutlos", sagte Kapitän Schwab.

39 Minuten hielt der Abwehrriegel. Inter fiel nicht viel ein, im Notfall klärte der defensiv starke Abwehrchef Sonnleitner. Dann schenkten Thurnwald und Schiedsrichter Stieler Inter das 1:0: Perisic stolperte im Strafraum über den Ball und holte beim Sturz Potzmann von den Beinen. Das hätte der deutsche Referee ahnden können, doch er pfiff erst einige Sekunden später: Thurnwald nahm den liegen gebliebenen Ball auf und legte ihn sich zu weit vor, Martínez spritzte dazwischen und Thurnwald traf ihn dabei am Bein. Den Elfmeter verwandelte der Argentinier in die Mitte (39.).

Martínez spielte nur wegen des Wirbels um Icardi: Der abgesetzte Kapitän war gar nicht nach Wien mitgereist. Das zweite Geschenk Rapids nahm Martínez nicht an: Nach einem Eckball servierte ihm Ivan den Ball, doch der Stürmer traf nur Strebinger, der Nachschuss ging ins Außennetz (45.).

Für Rapid ging nach vorne gar nichts: Schlampig und ohne Überzeugung wurden die gewonnenen Bälle sofort wieder zurückgegeben. Erst in der Nachspielzeit strahlte Rapid bei zwei Eckbällen etwas Torgefahr aus.

Mehr Mut nach der Pause

Nach nur 29 Prozent Ballbesitz in der ersten Halbzeit ließ Rapid den großen Respekt vor Inter Mailand zur Pause in der Kabine und wurde aktiver. Trainer Kühbauer setzte mit den Einwechslungen von Schobesberger, Knasmüllner und am Ende Murg die Zeichen auf Angriff. Knasmüllner vergab die beste Chance auf den Ausgleich (66.) – Inter-Torhüter Handanovic griff zu.

Zu mehr reichte es nicht, weil Inter den Vorsprung clever nach Hause spielte. Rapid braucht im Rückspiel in Mailand eine Sternstunde und von Anpfiff weg den Mut der zweiten Hälfte, um noch vom Aufstieg träumen zu dürfen. Schwab hat die Hoffnung nicht ganz aufgegeben: "Wenn wir dort das erste Tor erzielen, kann es noch einmal spannend werden."

 

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