Wo Menschenrechte mit Füßen getreten werden
Die Fußball-WM 2022 in Katar lässt die Wogen hochgehen. Der Ruf nach einem Boykott wird lauter, er kommt aber wohl zu spät
Es war nicht die beste Entscheidung. Ich glaube nicht, dass da mit großer Transparenz gearbeitet wurde. Ich habe da ein ungutes Gefühl", sagt Fritz Keller, Präsident des Deutschen Fußballbundes, über die Weltmeisterschaft 2022 in Katar. Einen Aufruf zum Boykott der Titelkämpfe im Wüstenstaat wird man vom 62-Jährigen nicht hören. Dafür steht zu viel auf dem Spiel.