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Tottenham und Liverpool im Champions-League-Semifinale

Von nachrichten.at/apa   17.April 2019

Die "Reds" treffen nun im Halbfinal-Schlager auf den FC Barcelona. Den zweiten Platz im Endspiel machen sich Tottenham und Ajax Amsterdam untereinander aus.

In Manchester entwickelte sich schon in der Anfangsphase eine spektakuläre Partie. Raheem Sterling egalisierte in der vierten Minute den 0:1-Rückstand aus dem Hinspiel mit einem Schlenzer ins lange Eck nach Vorlage von Kevin den Bruyne.

Dann folgten zwei Aussetzer von Aymerick Laporte: In der siebenten Minute servierte der Innenverteidiger den Ball ideal für Son Heung-min und der Südkoreaner stellte auf 1:1, wobei City-Goalie Ederson das Kunstleder unter dem Bein durchrutschte. Rund 90 Sekunden später ließ sich Laporte ohne Bedrängnis den Ball von Lucas Moura abluchsen, Christian Eriksen spielte Son frei und der 26-Jährige brachte Tottenham mit einem sehenswerten Schuss in Führung.

Doch die Gastgeber ließen sich davon nicht beirren. In der elften Minute tauchte Bernardo Silva nach Pass von Sergio Aguero frei im Strafraum auf, sein Schuss fand, von Danny Rose entscheidend abgefälscht, den Weg zum 2:2 ins Tor. Abgerundet wurde der turbulente Auftakt in der 21. Minute, als Sterling den englischen Meister nach Querpass von De Bruyne aus spitzem Winkel wieder in Führung brachte.

Damit waren zu diesem Zeitpunkt zwei neue Champions-League-Rekorde aufgestellt: Noch nie gab es in einem Match der "Königsklasse" vier Tore in den ersten elf Minuten und fünf Tore in den ersten 21 Minuten. In der Folge ließen es beide Teams bis zur Pause ruhiger angehen.

Nach dem Seitenwechsel zog ManCity einen regelrechten Belagerungsring um den Tottenham-Sechzehner, Spurs-Keeper Hugo Lloris hatte bei einem Schuss von De Bruyne große Mühe (54.). Obwohl die Londoner immer mehr in die Defensive gerieten, hatten sie doch in der 58. Minute eine vielversprechende Gelegenheit, aber der Kopfball von Fernando Llorente aus guter Position landete genau in den Armen von Ederson.

Fast im Gegenzug erzielte City das 4:2. De Bruyne hatte das Auge für Sergio Aguero und der Argentinier überraschte Lloris mit einem Schuss ins kurze Eck. Danach kamen die Gäste langsam wieder auf und erzielte ihr drittes und letztlich entscheidendes Tor. Nach einem Eckball bugsierte Llorente den Ball mit Hüfte und Arm ins Netz, der Treffer zählte schließlich nach minutenlanger VAR-Konsultation.

In der Schlussphase überschlugen sich die Ereignisse. Zunächst ließ Gündogan in der 86. Minute eine Topchance aus, dann jubelte ManCity über das vermeintliche 5:3 in der 93. Minute durch Sterling, aber nur kurz. Das Tor wurde aberkannt, weil Assistgeber Aguero bei einem durch Bernardo Silva abgefälschten Rückpass von Eriksen im Abseits gestanden war.

Weit weniger Drama gab es in Porto. Zwar begannen die Gastgeber ambitioniert, aber Liverpool glückte mit dem ersten gelungenen Angriff in der 26. Minute die Führung. Nach Pass von Mohamed Salah bugsierte Sadio Mane den Ball über die Linie. Der Treffer wurde zunächst wegen angeblichen Abseits aberkannt, zählte dann aber noch VAR-Rücksprache.

In der 65. Minute sorgte Salah aus einem Konter für das 2:0 der Engländer, deren weitere Tore Roberto Firmino (77.) und Virgil van Dijk (84.) erzielten. Der Ehrentreffer der Portugiesen gelang Eder Militao (69.). Im Vorjahr hatte sich Liverpool gegen Porto im Champions-League-Achtelfinale mit einem Gesamtscore von 5:0 durchgesetzt, diesmal wurde es ein 6:1.

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