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Tag der Vorentscheidung in Leipzig?

03.April 2021

Acht Runden sind in der deutschen Fußball-Bundesliga noch zu absolvieren, aber schon heute (18.30 Uhr, Sky) könnte eine Vorentscheidung im Titelrennen fallen. Gewinnt Titelverteidiger FC Bayern mit David Alaba den Hit bei RB Leipzig, würde der Vorsprung der Münchner auf sieben Punkte anwachsen. Aus Sicht der Sachsen ist es so etwas wie ein "Endspiel".

Mit einem Sieg würde das Ensemble um Kapitän Marcel Sabitzer dem Serienmeister bis auf einen Zähler auf den Pelz rücken. Das ist das erklärte Ziel. "Der Kribbelfaktor ist hoch", gestand Leipzig-Coach Julian Nagelsmann, der ein Kandidat für den FC Bayern werden könnte, wenn sein Gegenüber Hansi Flick Nachfolger von Joachim Löw als DFB-Bundestrainer werden würde.

"Das ist sehr bitter für Lewy"

Doch das ist im Moment kein Thema für Nagelsmann. "Ich habe einen Vertrag bis 2023, das sind die Parameter, die gelten. Alles andere brauchen wir nicht zu besprechen", sagte der 33-Jährige vor dem Spitzenspiel, in dem ein Superstar durch Abwesenheit glänzen wird. Die Rede ist von Bayern-Torjäger Robert Lewandowski, der sich in Polens WM-Qualifikationsduell mit Andorra (3:0) eine Knieblessur zugezogen hat.

In dieser Saison traf der Ausnahme-Angreifer nicht weniger als 42 Mal, im ersten Match gegen Leipzig, dem "wilden" 3:3, ging er allerdings leer aus. "Wenn so eine Persönlichkeit ausfällt, ist das nicht ganz einfach. Das ist sehr bitter für Lewy und für uns als Mannschaft", betonte Thomas Müller, Doppel-Torschütze beim 3:3. Nachsatz: "Wir müssen das gemeinsam auffangen, das ist die Herausforderung des Profigeschäfts und nichts ganz Neues."

Müller erwartet "einen heißen Tanz". Geht es nach dem Head-to-Head mit RasenBallsport Leipzig, bleiben die Bayern auch ohne Lewandowski Favorit. Von den elf Matches seit 2016 haben die Münchner sechs gewonnen und nur eine Partie verloren. Am 18. März schossen Naby Keita und Timo Werner einen 2:1-Sieg für die "Roten Bullen" heraus.

Beide haben sich mittlerweile nach England verabschiedet, weitere Exportschlager könnten folgen. Sabitzer (Vertrag bis 2022) steht dem Vernehmen nach bei Tottenham, Liverpool und Manchester United hoch im Kurs. "Ich kann mir vieles vorstellen", sagte der ÖFB-Teamspieler: "Leipzig muss nicht der einzige geile Verein in meiner Vita bleiben. Ich bin ja erst 26." Die Gage spielt bei den Zukunftsplanungen nicht die Hauptrolle: "Mir geht es schon gut genug, da muss ich mir nicht tagtäglich den Kopf zerbrechen. Ich spiele Fußball nicht dafür, um mir nach meiner Karriere einen Geldspeicher zu bauen", sagte Sabitzer zur "Sport-Bild": "Es geht mir um Erfolge. Ich war schon immer ein Gewinnertyp und möchte Pokale in der Hand halten." Das ist heuer möglich. (alex)

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