Franco Foda: "Es hat keinen Sinn, in London zu spielen"
SEEFELD. Ohne Fans ka Musi: Österreichs Teamchef pfeift auf Wembley und wünscht sich eine Verlegung des Achtelfinales gegen Italien.
So locker und gelöst hat man Franco Foda, Österreichs Fußball-Teamchef, selten gesehen. Jener Mann, der vor der EURO wegen der vermeintlich hypervorsichtigen Spielanlage und bescheidener Länderspiel-Ergebnisse im Jahr 2021 unter Druck geraten war, hat sich längst eine dicke Haut zugelegt. Meist wirkt der 55-Jährige unnahbar, auf Kritik reagiert der Deutsche in TV-Interviews mit einem gekünstelten Lächeln und einem ihm eigenen Abwehrmechanismus.