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Wird Blau-Weiß zum Spielverderber?

Von Raphael Watzinger   05.März 2021

Gestern bekam der Aufstiegskampf in der 2. Fußball-Liga zusätzliche Spannung verliehen: Die Bundesliga veröffentlichte jene Zweitligisten, die um eine Lizenz für die höchste Spielklasse angesucht haben. Neben dem GAK (4.), Wacker Innsbruck (5.) sowie Austria Klagenfurt (6.) haben diesen Schritt auch Austria Lustenau (11.) und FAC Wien (12.) gesetzt. Die aktuellen Top-Drei Lafnitz, Liefering und Blau-Weiß Linz nahmen sich vorzeitig freiwillig aus dem Bundesliga-Rennen.

Trotzdem können Blau-Weiß und Co – die Linzer gastieren heute in Lustenau – zum Spielverderber für die Liga-Rivalen werden, denn: Wenn ein Klub mit Bundesliga-Lizenz auf den Plätzen eins oder zwei landet, darf er zwar direkt aufsteigen – sollte unter den beiden Top-Teams der Abschlusstabelle aber kein Verein mit Teilnahmeberechtigung für das Oberhaus stehen, käme der bestplatzierte Klub (mit Lizenz) auf den Plätzen drei bis acht zum Zug. Dieser Verein müsste dann allerdings eine Relegation gegen den Letzten der Bundesliga spielen.

Vor allem der Kampf um Platz zwei könnte in den verbleibenden 14 Runden zu einem echten Thriller werden: Während Lafnitz schon elf Punkte vor dem ersten potenziellen Aufstiegsanwärter GAK liegt, trennen die Steirer nur vier Punkte vom aktuellen Zweiten Liefering. Die Jung-Bullen wollen sich aber ebenso wenig kampflos ergeben wie Blau-Weiß: "Wir definieren uns nicht über eine Platzierung, spielen aber Meisterschaft, um so viele Punkte wie möglich zu machen. Ob das für andere gut oder schlecht ist, ist mir relativ egal", sagt Blau-Weiß-Coach Ronny Brunmayr, der heute in Vorarlberg auf Philipp Malicsek und Fabio Strauss verzichten muss.

Auf eine leidenschaftliche Vorwärts-Elf hofft Trainer Andreas Milot heute in Kapfenberg. Während der Woche gab es eine Aussprache, zuletzt bemängelte der 51-Jährige die Einstellung seiner Kicker.

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