Samariterbund beklagt Bevorzugung des Roten Kreuzes
WIEN. Der Arbeiter-Samariter-Bund stößt sich an der Bevorzugung des Roten Kreuzes bei der Krisenlogistik der Regierung in Sachen Coronavirus und ortet dahinter parteipolitische Überlegungen.
"Es ist nicht einzusehen, dass Hilfsorganisationen zum Publikum oder sogar zu Bittstellern degradiert werden, weil das Rote Kreuz quasi im Alleingang agiert", kritisierte Samariterbund-Präsident Franz Schnabl.
"Der Samariterbund wünscht sich eine stärkere Einbindung in die Abläufe bei der Virusbekämpfung", forderte Schnabl am Wochenende in einer Aussendung. Dass nur das Rote Kreuz so prominent in der Öffentlichkeitsarbeit der Regierung vorkomme, sei eine "Verzerrung