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Oberösterreich richtet 45 Teststationen ein

Von Annette Gantner   21.Jänner 2021

Testen, testen, testen – versprach die Regierung zu Beginn der Pandemie. Jetzt rüstet auch Oberösterreich auf. Vor Weihnachten waren im Land nur fünf Gratis-Teststandorte eingerichtet worden, nun wird die Zahl auf 45 erhöht. Ab 25. Jänner sollen täglich 30.000 Antigen-Tests verteilt über das ganze Bundesland zur Verfügung stehen, kündigten Landeshauptmann Thomas Stelzer und seine Stellvertreterin Christine Haberlander (VP) gestern an. Die Anmeldung unter www.oesterreich-testet.at startet am 24. 1.

In Linz gibt es unter anderem Möglichkeiten im Kepler-Klinikum und im Design Center, in Wels etwa in der Messehalle, in Steyr im Stadtsaal. Der Krisenstab gab zudem die Order aus, alle engen Kontaktpersonen der "Kategorie 1" – egal ob mit oder ohne Symptome – einem PCR-Test zu unterziehen. Zuletzt waren nur symptomatische K1-Personen getestet worden.

Auch im Nationalrat standen gestern die Tests auf der Tagesordnung. Auf Initiative der SPÖ wurde – unterstützt von ÖVP und Grünen – ein Entschließungsantrag eingebracht: Die Regierung wird aufgefordert, Selbsttests kostenlos und niederschwellig zur Verfügung zu stellen. Die Verteilung soll etwa über die Apotheken erfolgen, um ein Chaos wie bei der Versendung der FFP2-Masken an Ältere zu vermeiden. Die Kosten trägt der Bund.

"So schnell wie möglich"

"Testen ist ein Schlüssel in der Pandemiebekämpfung", freute sich SP-Chefin Pamela Rendi-Wagner über die Gratis-Wohnzimmertests. Der grüne Gesundheitssprecher Ralph Schallmeiner wollte gegenüber den OÖN noch kein konkretes Datum nennen. Die Selbsttests sollen aber "so schnell wie möglich" kommen.

Die Liste aller Standorte: 

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Heute wird sich der Hauptausschuss des Nationalrats mit der geplanten Covid-19-Notmaßnahmen-Verordnung beschäftigen. Diese regelt, dass ab 25. Jänner der Babyelefanten-Abstand von einem auf zwei Meter wächst. Zudem wird festgelegt, wo überall eine FFP2-Maske verpflichtend zu tragen ist (öffentlicher Verkehr, Seilbahnen, Handel, Märkte, Parteienverkehr). Kinder unter sechs sind von der Maskenpflicht ausgenommen, für Sechs- bis 14-Jährige reicht ein Mund-Nasen-Schutz. Für zahlreiche Berufsgruppen sind regelmäßige Testungen vorgeschrieben. Für jene, die eine Corona-Infektion durchgemacht haben, könnte es Ausnahmen geben. Bei Bibliotheken kommt zudem wie im Handel ein Click & Collect-System.

Beschlossen wurde im Nationalrat ein Corona-Hilfspaket für die Gemeinden in Höhe von 1,5 Milliarden Euro sowie die Mehrwertsteuerbefreiung für FFP2-Masken. Große Handelsketten gaben bekannt, dass sie die Masken um 59 Cent das Stück anbieten wollen.

Die anderen Parteien versuchten gestern im Nationalrat auf die FPÖ einzuwirken, FFP2-Masken zu tragen – es war vergeblich. 

 

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27. April 2024