Karner: Im Sog des Ukraine-Kriegs wächst das Geschäft der Schlepper
WIEN. Innenminister rechnet für heuer mit starkem Anstieg der illegalen Migration, Doskozil fühlt sich an die Flüchtlingswelle 2015 erinnert und fordert mehr Personal an der Grenze
Der Ukraine-Krieg hat bis dato 76.000 Menschen zur Flucht nach Österreich bewogen. Im Sog des Konflikts hätten aber auch Schlepperbanden, die zuletzt durch die Pandemie gehemmt waren, "ihr brutales Marketing" verstärkt, sagte Innenminister Gerhard Karner (VP) zum gestrigen Weltflüchtlingstag. Die falsche Botschaft an Migrationswillige sei, dass nun in Europa die Barrieren für den Asylstatus oder den Zugang zu Sozialleistungen viel niedriger seien.