Ein Rennen, das bisher keines war: Van der Bellens Solo bleibt ungestört
WIEN. Der Präsident meidet Konfrontationen und überlässt den Wahlkampf den Herausforderern
In nicht einmal zwei Wochen sind rund 6,36 Millionen Österreicher aufgerufen, den Bundespräsidenten zu wählen. Dennoch scheint der Wahlkampf eher dahinzuplätschern, als in die Intensivphase zu kommen. Zwar kommt man an Plakaten von Amtsinhaber Alexander Van der Bellen kaum vorbei, und FP-Kandidat Walter Rosenkranz bemüht sich redlich um Präsenz; doch trotz des mit sieben Bewerbern so breiten Kandidatenfelds wie nie zuvor – Wahlkampfstimmung fehlt.