Dutzende Fälle von sexuellem Missbrauch bei Heer und Polizei

WIEN. In den österreichischen Ministerien sind sexuelle Übergriffe keine Seltenheit. Nur wenige Fälle werden öffentlich.
Neos-Frauensprecherin Henrike Brandstötter stellte deshalb an alle Ministerien eine parlamentarische Anfrage. Sie wollte wissen, wie hoch die Zahl an Übergriffen in den vergangenen fünf Jahren gewesen sei und welche Maßnahmen dagegen ergriffen wurden.
Dabei zeigte sich, dass es deutliche Unterschiede in den Ressorts gibt. Die meisten Fälle wurden im Innenministerium, zu dem die Polizei ressortiert, gezählt. Dort waren in den vergangenen fünf Jahren 78 Frauen und zwei Männer von sexueller