"Autark werden hat absolute Priorität"
LINZ. Mit Sonderinvestitionspaketen will Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (VP) das Bundesheer bis 2024 modernisieren. Über die Auswirkungen auf Oberösterreich sowie über negative Vorfälle in jüngster Zeit beim Heer sprachen die OÖN mit der Ministerin.
OÖN: Das Heer hat sich in der Corona-Krise einen guten Ruf erarbeitet. In den vergangenen Tagen gab es aber mehrere negative Vorfälle: etwa ein Video mit Sprüchen in NS-Diktion. Wurde damit das Image des Heeres beschädigt?
Klaudia Tanner: Fangen wir mit dem Positiven an, und das ist, dass das Ansehen des Bundesheeres immens gestiegen ist. Weil man in der Corona-Krise gesehen hat, dass ohne Bundesheer nichts davon bewältigbar gewesen wäre. Wo viel Licht ist, kann es auch einmal Schatten geben.