Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

Salzburger FPÖ-Chefin Svazek gibt Nationalratsmandat an Burschenschafter ab

Von nachrichten.at/apa   05.Mai 2018

Svazek wolle sich künftig als Klubobfrau im Salzburger Landtag auf die Oppositionsarbeit konzentrieren, bestätigte Parteisprecher Dom Kamper der APA einen Bericht der "Kronen Zeitung". "Die Bundespartei ist informiert", sagte Kamper.

Damit zieht sich die 25-jährige Landesparteichefin komplett aus Wien zurück. Ihr Nationalratsmandat übergibt Svazek, wie berichtet, an den Jurist und Burschenschafter Volker Reifenberger. Als Grund für ihren Rückzug nennt Svazek die von Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) angestrebte schwarz-grün-pinke Koalition. "Wir müssen zum jetzigen Zeitpunkt leider davon ausgehen, dass der Landeshauptmann in Salzburg Oppositionsarbeit zum wichtigen Reformkurs im Bund leisten wird", sagte Svazek zur "Kronen Zeitung". Dem müssten die Freiheitlichen als starke Opposition entgegentreten.

Die Nachfolge von Svazek im FPÖ-Generalsekretariat, das sie sich bisher mit dem freiheitlichen EU-Delegationsleiter Harald Vilimsky geteilt hatte, ist noch nicht entschieden. Das Vorschlagsrecht habe Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache, sagte Vilimsky am Samstag gegenüber der APA, der für Svazeks Schritt "Bedauern", aber auch "Verständnis" äußerte.

Vilimsky sagte, er bedauere es, "dass sie sich voll auf Salzburg konzentrieren muss". Er habe aber auch "Verständnis" für Svazeks Schritt: Sie sei Salzburger Klubobfrau "und wird eine starke Opposition zum Dreierbündnis in Salzburg anführen". Dies erfordere "volle Konzentration auf den Salzburger Raum".

Strache werde sich "sicher sehr bald mit einem Vorschlag an die parteiinterne Öffentlichkeit wenden", sagte Vilimsky zum weiteren innerparteilichen Vorgehen. Der Vorschlag des Bundesparteiobmannes für die Nachfolge Svazeks wird dann noch in der FPÖ-Bundesparteileitung abgesegnet. Auch im Büro von Strache konnte man am Samstag vorerst noch nichts Konkretes zur Nachfolge sagen.

copyright  2024
26. April 2024