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UN-Generaldebatte: Schallenberg besorgt über "Pandemie der Ungeimpften"

Von nachrichten.at/apa   25.September 2021

Anlässlich seiner Teilnahme an der UN-Vollversammlung erklärte Schallenberg im Interview mit der APA: "Wir haben den Luxus, dass wir genug Impfstoff haben. Es schmerzt mich, wenn ich mir die österreichische Debatte anschaue und dann sehe, wie das in anderen Weltgegenden ist. Unser Problem ist, dass wir eine Pandemie der Ungeimpften haben", meinte Schallenberg. "Zauderer und Zögerer, die sich nicht impfen lassen wollen." In "anderen Weltgegenden" würde hingegen um jedes Vakzin gekämpft, analysierte der ÖVP-Minister. Es gelte aber ein klarer Grundsatz: "Wir sind nicht in Sicherheit, solange nicht alle in Sicherheit sind."

Afghanistan: Arabische und muslimische Welt als Vermittler

Bezüglich der Entwicklungen in Afghanistan trat der Außenminister dafür ein, Staaten der "arabischen und muslimischen" Welt als Vermittler einzubeziehen: "Dass weniger wir als Westen mit erhobenem Zeigefinger da sind, sondern dass wir gemeinsam alle Sprachkanäle nützen." Allerdings hätten sich die radikalislamistischen Taliban nach ihrer Machtübernahme bisher als wenig vertrauenswürdig erwiesen. "Was wir sehen, ist, dass sie bei den ersten Weggabelungen grundsätzlich die falschen Abzweigungen nehmen. Dass sie A sagen, aber B machen."

Entschlossenheit im Klimawandel

Bezüglich des Klimawandels mahnte der Außenminister zu Entschlossenheit: "Das ist der Super-GAU unter den Krisen. Die Uhr tickt. Es geht darum, den Planet für die kommenden Generationen zu bewahren. In Wahrheit müssten wir mehr Alarmismus schaffen." Die transatlantischen Beziehungen mit den USA sind für Schallenberg noch ausbaufähig: "Wir sollten mehr Schulter an Schulter als Rücken an Rücken sein mit den Vereinigten Staaten."

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26. April 2024