"Preis für Putin so sehr hochschrauben, dass er von seinem Opfer ablässt"
Transatlantik-Experte Kleine-Brockhoff zu Ukraine-Krise und EU-Armee
Militärische Stärke ist die einzige Währung, die im Kreml zählt. Davon ist Transatlantik-Experte Thomas Kleine-Brockhoff im OÖNachrichten-Interview überzeugt.
OÖN: USA und NATO reden mit Russland über die Zukunft der Ukraine, eines europäischen Landes. Doch die EU sitzt nicht mit am Tisch. Was sagt uns das?
Kleine-Brockhoff: Dass Wladimir Putin die EU am liebsten umgehen möchte, weil er sie nicht für relevant genug hält. Er sieht sich als Chef einer Einflusssphäre und will mit dem Mann reden,