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Die libanesische Kunst der Machtverteilung

07. August 2020 00:04 Uhr
Die libanesische Kunst der Machtverteilung
Präsident Michel Aoun Bild: Reuters

BEIRUT. Präsident muss maronitischer Christ sein, der Premier Sunnit und der Parlamentspräsident ein Schiit.

Die libanesische Regierung muss allen im Land vertretenen Konfessionen politische Repräsentanz einräumen – ein Vermächtnis der französischen Kolonialherrschaft. Die drei größten Religionsgemeinschaften im sechs Millionen Einwohner zählenden Land sind maronitische Christen, schiitische und sunnitische Muslime. Die Anzahl der Sitze im Parlament ist zwischen Christen und Muslimen auf die insgesamt 18 religiösen Gruppen proportional aufgeteilt. Insgesamt zählt das Parlament 128 Abgeordnete.