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Deutsche Wahl: Hitziger "Vierkampf"der Kleinen

Von OÖN   15.September 2021

Nach bereits zwei Triellen der drei deutschen Kanzlerkandidaten fand am Montagabend der "Vierkampf der kleineren Parteien" statt – also der Spitzenkandidaten von FDP (Christian Lindner), Linkspartei (Janine Wissler), CSU (Alexander Dobrindt) und AfD (Alice Weidel). Aufgrund des breiten Spektrums von ganz weit links bis ganz weit rechts verlief die TV-Debatte zum Teil sehr hitzig.

Während Wissler eine Besteuerung von Geldvermögen und eine "Umverteilung von oben nach unten" forderte, lehnte Weidel das als "Todesstoß" ab. Mit mehr Umverteilung werde kein Problem gelöst. Lindner wiederum sprach sich für eine "Superabschreibung für Investitionen in Anlagegüter" aus. Und Dobrindt sagte, es gehe darum, "die Wirtschaft zu entfesseln".

Linke-Politikerin Wissler wich auch nicht von der Ablehnung der NATO ab: "Wir wollen das Militärbündnis auflösen." Die Mitgliedschaft ist allerdings ein K.o.-Kriterium für eine allfällige Regierungsbeteiligung. Sicher nicht in einer nächsten Regierung ist auch die AfD, mit der niemand koalieren will. CSU und FDP hingegen haben sowohl Ambitionen als auch sehr gute Chancen.

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27. April 2024