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Italienische Regionen befürchten Probleme mit 3G-Regel

Von nachrichten.at/apa   09.Oktober 2021

Nach der 3G-Regel sollen Beschäftigte ab dem 15. Oktober nur mehr geimpft, genesen oder getestet an ihren Arbeitsplatz kommen dürfen. Wer daher ab Freitag keinen italienischen "Green Pass" (Grünen Pass) vorweisen kann, darf nicht zur Arbeit kommen, gilt als unentschuldigt abwesend und bekommt entsprechend kein Arbeitsentgelt. Sozialversicherungsbeiträge und ähnliche Leistungen werden jedoch weiter gezahlt. Die Maßnahme betrifft 23 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.

Test soll drei Tage gelten

Die 20 italienischen Regionen forderten nun am Samstag, dass der negative Test, der bei nicht geimpften Personen für die Vergabe des Grünen Passes notwendig ist, eine Gültigkeit von drei Tagen haben soll - und nicht wie von der Regierung beschlossen zwei. Ansonsten bestehe die Gefahr, dass viele nicht geimpfte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Dienst fern bleiben, was der Wirtschaft erhebliche Probleme verursachen könnte, bemängelten die Regionen. Sie forderten außerdem, dass Unternehmen ihr Personal selbst testen können.

Die Regionen wollen nun dieses Thema mit der Regierung besprechen. 8,7 Millionen der 59 Millionen Italiener sind laut Behördenangaben nicht geimpft.

15 Euro pro Test

Wer fünf Tage lang ohne eine Impfbescheinigung, einen negativen Test oder einem Zertifikat, dass er vom Coronavirus genesen ist, erscheint, wird ohne Gehalt vom Dienst suspendiert. Eine Kündigung ist aber ausgeschlossen. Die Regierung garantiert zudem einen Preis von 15 Euro für die Tests. Die Forderung der Gewerkschaften nach kostenlosen Tests für die Arbeitnehmer wurde von der Regierung abgelehnt.

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27. April 2024