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Italien verzeichnete 2020 höchste Totenzahl seit dem Zweiten Weltkrieg

Von nachrichten.at/apa   05.März 2021

 Insgesamt habe es im Vorjahr 746.146 Sterbefälle gegeben - und damit über 15 Prozent mehr als im Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2019, teilte das Statistikamt Istat in Rom am Freitag mit.

Nachdem die erste große Corona-Welle das 60-Millionen-Einwohner-Land Ende Februar 2020 getroffen hatte, ermittelten die Fachleute auch die sogenannte Übersterblichkeit für die Monate März bis Dezember. In dieser Phase starben den Angaben zufolge gut 20 Prozent mehr Menschen als im Schnitt der Jahre 2015 bis 2019. Das waren mehr als 108.000 Tote. Wobei dieser Wert nicht bedeutet, dass dies die Zahl zusätzlicher direkter Covid-19-Opfer war. Experten hatten schon früher darauf hingewiesen, dass es auch vermehrt Tote unter anderem wegen der Überlastung des Krankenhaussystems gegeben haben könnte.

In Italien zählte das Gesundheitsministerium insgesamt bisher rund drei Millionen Menschen, die sich mit dem Virus SARS-CoV-2 infiziert haben. Offiziell sollte die Drei-Millionen-Schwelle am Freitagabend mit der täglichen Aktualisierung der Statistik überschritten werden. Nach Expertenangaben liegt die wirkliche Infizierten-Zahl allerdings höher. Denn manche Menschen merken nichts oder wenig von der Ansteckung und machen keinen Test.

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