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Fokus auf Methan

07.März 2020

Das Gas Methan trägt knapp zur Hälfte zu der vom Mensch verursachten globalen Erwärmung bei. Mit relativ geringen Kosten und verfügbarer Technik ließen sich diese Emissionen erheblich begrenzen. Das haben Wissenschafter um Lena Höglund-Isaksson vom Internationalen Institut für Angewandte Systemanalyse (IIASA) in Laxenburg bei Wien an Klimamodellen errechnet.

Höglund-Isaksson betont, dass "es keine Einheitslösung für die ganze Welt gibt", wichtig sei vielmehr ein regionaler und sektorspezifischer Ansatz. So trage im Nahen Osten und in Afrika die Ölförderung wesentlich zu den Emissionen bei und biete ein relativ großes Potenzial für eine kostengünstige Methanreduktion. In Europa und Lateinamerika seien die Milch- und Rindfleischproduktion die Hauptquellen mit relativ begrenzten technischen Reduktionspotenzialen, während in Nordamerika die Emissionen aus der Schiefergasförderung zu geringen Kosten deutlich eingedämmt werden könnten.

Ohne Maßnahmen würde es bis 2050 zu einem globalen Anstieg der Methanemissionen von etwa 30 Prozent kommen.

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26. April 2024