Das schmutzige Geschäft mit den Babys
ABUJA. Mehr als 20 schwangere Frauen und zwei Säuglinge wurden am Wochenende aus einer sogenannten Babyfabrik gerettet - einer Einrichtung zur Produktion von Babys für Adoption, aber auch Organhandel und Opferrituale. Kein Einzelfall: Vor allem in Nigeria boomen diese illegalen Einrichtungen.
Es waren Hinweise über den Verkauf von Kindern an Kriminelle "für rituelle Zwecke sowie für Kinderschmuggel", die das Militär des westafrikanischen Landes auf den Plan riefen. Am Sonntag wurde die Einrichtung durchsucht. 22 Frauen konnten befreit werden, 21 davon waren schwanger. Dazu zwei Säuglinge. Die Besitzerin der Einrichtung in Ohafia im Bundesstaat Abia im Südosten des Landes sei flüchtig, heißt es.