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Gucci-Erben gehen vor Gericht

01.Dezember 2021

Die Erben des italienischen Großunternehmers Aldo Gucci wollen gegen Ridley Scotts Film "House of Gucci" mit Popstar Lady Gaga in der Hauptrolle gerichtlich vorgehen. Der Streifen kommt am 16. Dezember in Italien in die Kinos. "Die Familie Gucci behält sich das Recht vor, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um ihren Namen und ihr Ansehen zu schützen", heißt es in einem von den Erben Aldo Guccis unterzeichneten Schreiben.

Der Film basiert auf dem Buch "The House of Gucci: A Sensational Story of Murder, Madness, Glamour and Greed" von Sara Gay Forden. Adam Driver spielt darin Maurizio Gucci, Lady Gaga schlüpft in die Rolle von Patrizia Reggiani, die wegen des Mordauftrags für ihren Ex-Mann in Mailand zunächst zu 29 Jahren Gefängnis verurteilt wurde.

Die Familie Gucci wandte sich insbesondere gegen die Darstellung Reggianis als Opfer – "obwohl sie definitiv verurteilt worden war." Außerdem würden die Mitglieder der Familie Gucci fälschlicherweise als "ignorant und unsensibel gegenüber der Welt, die sie umgibt" dargestellt, hieß es im Schreiben. Das Drehbuch des Films basiere außerdem auf einem Buch einer Autorin, die Aldo Gucci nie kennengelernt habe.

Aldo Gucci, der in 30 Jahren vom Inhaber eines kleinen Geschäfts in Florenz zum König eines Luxusimperiums aufstieg, sei im Film als "kleiner, übergewichtiger Kleinkrimineller" dargestellt. Dabei sei er "groß, schlank und mit blauen Augen" gewesen. "Er war der Inbegriff von Eleganz und wurde von Mitgliedern von Königshäusern, Staatsoberhäuptern und legendären Hollywoodstars bewundert", schrieb die 58-jährige Patricia Gucci auf Facebook.

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26. April 2024