Und es kommt doch auf die Breite an
Drei Bildschirme über die gesamte Breite des Armaturenbretts? Richtig! Der Honda e, das wohl pfiffigste Elektro-Serienauto der Welt, rollte dergestalt vom Band. Auf Wunsch lassen sich die beiden rechten Displays in ein Aquarium verwandeln – ein herrliches Gimmick.
Drei Bildschirme in einer Reihe
Mercedes griff die Drei-Display-Idee auf und perfektionierte im neuen EQS, der S-Klasse der Elektro-Reihe, das Bildschirm-System. Drei Screens verschmelzen zu einem 141 Zentimeter breiten, gebogenen Hyperscreen, der eine Fläche von 0,24 Quadratmetern einnimmt. Um das Deckglas bruchfest zu machen, wurde es bei 650 Grad dreidimensional gebogen. Zwei Beschichtungen des Deckglases verringern die Reflexionen und vereinfachen die Reinigung. Das gekrümmte Glas selbst besteht aus besonders kratzfestem Aluminiumsilikat.
Zwecks Sicherheit konstruierte Mercedes Sollbruchstellen neben den beiden seitlichen Luftdüsen sowie den fünf Halterungen. Mittels einer Multifunktionskamera und einem Lichtsensor wird die Helligkeit des Bildschirms an die Umgebung angepasst. Dank des Ambientenlichts unterhalb des Screens scheint dieser zu schweben, schreibt Mercedes.
Acht CPU-Kerne kümmern sich um die Verarbeitung der Daten, 24 GB schafft der Arbeitsspeicher.
Analyse des Nutzerverhaltens
Das MBUX-System verinnerlicht immer mehr die künstliche Intelligenz (KI) und schlägt nach einer Analyse des Nutzerverhaltens weitere Funktionen vor. Nutzt ein Lenker beispielsweise die Hot-Stone-Massagefunktion, empfiehlt MBUX diese bei winterlichen Verhältnissen. (heb)