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Mercedes EQS: Die eigene Welt der elektrischen Luxusklasse

22.April 2021

Die elektrische S-Klasse, der EQS, muss liefern – wie die Verbrenner-Verwandtschaft, wenn eine neue Generation aus der Pipeline schlüpft. Schließlich parkt die S-Klasse an der Spitze der Stuttgarter Modellpalette. Und da erwartet die Kundschaft Neuerungen, die noch nirgends verbaut waren. Zumindest nicht in dieser Art.

Fünf-Meter-Schiff

Beim ersten EQS hielten die Stuttgarter Wort. Das mehr als fünf Meter lange Luxus-Schiff hat einige Finessen an Bord, die beispielgebend sein werden.

Wie der Hyperscreen: Drei 12,3 Zoll große OLED-Displays verschmelzen unter einer Glasscheibe zu einer Einheit. Und zwar von der A-Säule zur A-Säule. Kurzum: Auch der Beifahrer darf beim selbstlernenden MBUX-System mitspielen. Sicherheit steht bei den Stuttgartern seit jeher hoch im Kurs. Für den EQS heißt dies: Schaut der Lenker aufs Beifahrerdisplay, wird dieses bei bestimmten Inhalten gedimmt. Motto: Schau geradeaus, Dude!

Um Updates muss sich der EQS-Fahrer nicht kümmern, diese werden "über die Luft" eingespielt.

Das Digital Light projiziert Hilfsmarkierungen oder Warnsymbole auf die Fahrbahn vor den EQS (Serie ab Advanced Plus). Drei lichtstarke LED-Module arbeiten mit einer Auflösung von 2,6 Millionen Pixel. Der DrivePilot übernimmt bis 60 km/h das Steuer – Stichwort: teilautonomes Fahren auf dem Level 3.

Serie: Hinterachslenkung

Die serienmäßige Hinterachslenkung kann sich bis zu 4,5 Grad einschlagen und reduziert den Wendekreis des Fünf-Meter-Stuttgarters auf 10,9 Meter.

Bis zu 350 Sensoren erfassen Lichtverhältnisse, Niederschlag, Temperatur, Beschleunigung, Lidschlag des Fahrers etc. und fügen diese Erkenntnisse zusammen (KI = künstliche Intelligenz). In den Steuergeräten werden blitzschnell Entscheidungen getroffen.

Auf Wunsch verbaut Mercedes Komforttüren, die sich beim Nähern des Fahrers automatisch öffnen. Die "Motorhaube" bleibt hingegen fest verschlossen – darunter filtert die "Energizing Air Control Plus" die Luft des Innenraums. Feinstaub, Viren, Bakterien – alles wird weitestgehend aus der Luft entfernt. Zurück zur "Motorhaube": Wo das Wischwasser nachfüllen? Richtig: Hinter einer Klappe unterhalb der linken A-Säule! Sieht witzig aus. Und funktioniert auch! (heb)

EQS: Die Antriebe

Sagenhafte 107,8 kWh kann die Batterie speichern – dank der um 26 Prozent verbesserten Energiedichte (im Vergleich zum EQC). Die Reichweite gibt Mercedes mit bis zu 770 Kilometern an. Die ersten beiden Modelle, die auf den Markt kommen, sind: EQS 450+ (245 kW/333 PS) und EQS 580 (385 kW/523 PS). Eine Performance-Version mit 560 kW/761 PS ist in Planung. Serie ist Heckantrieb, auf Wunsch gibt’s Allrad. Ladeleistung: 22 kW (AC) und 200 kW (DC).

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26. April 2024