Wiener Köpfe: Eine Fiakerin, die polarisiert
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Als Fiakerin ist Martina Michelfeit für die einen Teil des Wiener Kulturguts, für andere Tierquälerin. Mit bald zwei Studienabschlüssen, einem Pferdebetrieb, der auch therapeutisches Reiten anbietet, und ihrer Wiener Zunge ist sie jedenfalls ein Original – mit einem Hang zur Rebellion
ich hab 65 Kilo, wenn wir nicht kooperieren und miteinander arbeiten würden, funktioniert es nicht.“ Seit fast 30 Jahren arbeitet Martina Michelfeit in der Fiakerei, kutschiert Wienbesucher durch die Innenstadt und wehrt sich mit Argumenten wie diesem gegen Vorwürfe von Tierschützern. Denn während vor allem ausländische Touristen die Kutschen vor dem Stephansdom nicht nur gerne mit ihren Handys ablichten, sondern auch einsteigen, ist die Praxis in Österreich zunehmend umstritten.