Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

Transplantation: Ärztekammer will Ehrenrat befassen

23.Oktober 2019

Seitdem die "Süddeutsche Zeitung" am Wochenende über diesen Fall berichtet hat, reißen die Diskussionen nicht ab. Das AKH, der Chef der chirurgischen Universitätsklinik, griechische Ärzte und Patientenvertreter widersprachen den Darstellungen, es habe sich dabei um einen Verstoß gegen die Regeln bei Organtransplantationen gehandelt. Das Wiener AKH setzte eine Untersuchungskommission ein.

Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres forderte gestern eine "sachliche und lückenlose Klärung" der Vorwürfe, sprach sich gleichzeitig aber auch gegen "Vorverurteilungen von Ärztinnen und Ärzten" aus. Sobald die Ärztekammer Unterlagen zum Fall habe, werde sie den Ehrenrat mit der Causa befassen, kündigte Szekeres an.

Höhere Tarife zulässig

In der Diskussion rund um Rechnungen nach Lungentransplantationen wies die Ärztekammer darauf hin, dass die festgelegten Tarife im Falle einer inländischen Privatversicherung nicht mit jenen bei ausländischen "Selbstzahlern" zu vergleichen seien.

Mit den inländischen Privatkrankenversicherungen gibt es von der Ärztekammer für die Ärzteschaft ausverhandelte Tarife, an die sich alle Ärztinnen und Ärzte halten müssen, wenn der Patient derart versichert ist. Bei Patienten, die auf Sonderklasse liegen und über keine inländische Privatkrankenversicherung verfügen – üblicherweise sind das ausländische Patienten –, kann der leitende Arzt gemäß Wiener Krankenanstaltenrecht frei bestimmen, was verrechnet wird.

copyright  2024
26. April 2024