Südafrika-Variante erreichte Kärnten
Die infizierte Person hatte Kontakt nach Tirol, wo diese Mutation bereits stärker verbreitet ist. Die Kärntner Landesregierung bestätigte Meldungen, dass die Variante B.1.351 nachgewiesen wurde. Bei der infizierten Person handle es sich um eine Frau, hieß es. Über ein Familienmitglied habe sie Kontakt nach Tirol gehabt. In Kärnten und auch in Tirol sei bereits mit dem Verdacht auf die Virusmutation ein besonders sorgfältiges Contact-Tracing angeordnet worden. Außerdem seien von der Landessanitätsdirektion Kärnten großzügige Umgebungstestungen mittels PCR-Test veranlasst worden, berichtete der ORF am Sonntag.
Bisher wurde die Mutation, die als "Südafrika-Variante" bekannt ist, fast ausschließlich in Tirol nachgewiesen. Dazu kommen fünf Fälle in Wien und jeweils einer in Niederösterreich, Salzburg, der Steiermark und nun eben in Kärnten. Experten warnen vor der Mutation B.1.351, da es Hinweise darauf gibt, dass bisher entwickelte Impfstoffe gegen diese Corona-Variante deutlich schlechter wirken.