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Regenbogenparade in Wien „Das ist für uns ein Feiertag“

17.Juni 2019

Vom wandelnden Schminktisch bis zur Dragqueen, vom Unschuldsengel bis zum rot-schwarzen Teufel: Mit einem schillernden Umzug feierten am Samstag 500.000 Menschen in Wien die Rechte von Homosexuellen, Trans- und Intersexuellen. Heuer war das Interesse an der Regenbogenparade besonders groß: 107 Gruppen waren bei dem zwei Kilometer langen Zug durch die Ringstraße dabei. Die Parade war Teil der zweiwöchigen Euro-Pride in Wien, bei der jedes Jahr in einer anderen Stadt Veranstaltungen für Lesben und Schwule abgehalten werden.

107 Gruppen waren bei dem zwei Kilometer langen Zug über die Ringstraße dabei.

 

Francka aus München als wandelnder Schminktisch

Auch aus Oberösterreich reisten zahlreiche Teilnehmer an. „Heuer waren wirklich viele da. Es dauerte drei Stunden, bis der Zug den Ring passierte“, berichtet Heinz Niederleuthner, der mit der Homosexuellen-Initiative aus Linz dabei war. Er ist quasi ein Veteran: Er war schon bei der ersten Parade 1996 dabei. „Damals brauchte man richtig Mut.“ Heute sei es viel selbstverständlicher, homosexuell zu sein: „Für uns ist dieser Tag ein Feiertag. Wir feiern die Vielfalt.“

Conchita Wurst beim Schlusskonzert

Erstmals kam mit Alexander Van der Bellen ein Bundespräsident. „Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans-, Intersex- und queere Personen werden weiterhin ein sichtbarer, respektierter und integraler Teil unserer Gesellschaft sein“, sagte er. Zur Musik von Conchita Wurst wurde bis spät in die Nacht gefeiert. (hes)

Die Regenbogenparade in Linz findet am 29. Juni statt. Start ist um 14 Uhr beim Musiktheater.

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26. April 2024