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Mordverdacht in der Steiermark: 63-Jähriger erstochen

Von nachrichten.at/apa   12.Jänner 2022

Die Beamten nahmen eine tatverdächtige Bekannte (52) fest und stellten die mutmaßliche Tatwaffe sicher. Sie konnte aufgrund ihrer Alkoholisierung noch nicht vernommen werden.

Die Polizei wurde am Dienstag kurz vor 15.30 Uhr erst wegen eines angeblichen Suizids zu einem Mehrparteienhaus in Gröbming gerufen. Die 52-Jährige hatte die Rettung angerufen, die daraufhin die Exekutive mitverständigte, wie vonseiten der Landespolizeidirektion Steiermark am Mittwoch präzisiert wurde. Die Frau will ihren Bekannten in dessen Wohnung bereits leblos aufgefunden haben. Rotkreuz-Sanitäter leiteten sofort Erste-Hilfe-Maßnahmen ein. Für den 63-Jährigen kam jedoch jede Hilfe zu spät. Er erlag noch am Tatort seinen schweren Verletzungen.

Von den Beamten wurde eine Stichverletzung am Hals- bzw. im Schulterbereich des Mannes festgestellt. Dann fanden die Polizisten ein blutverschmiertes Küchenmesser hinter einer Tür in der Wohnung. Es könnte sich dabei um eine mögliche Tatwaffe handeln. Eine kriminaltechnische Untersuchung soll nähere Aufschlüsse geben. Polizisten nahmen die 52-Jährige aufgrund der Spurenlage noch in der Wohnung wegen des Verdachts des Mordes fest. Es handelt sich um eine Bekannte des 63-Jährigen, welche aber nicht in der Wohnung des Mannes wohnt. Beide waren der Polizei bereits aus der Vergangenheit wegen ihres übermäßigen Alkoholkonsums bekannt.

Die 52-Jährige wurde auf eine Polizeiinspektion überstellt und befindet sich seither in Haft. Eine Einvernahme war auch Mittwochmittag aufgrund ihrer schweren Alkoholisierung noch nicht möglich. Die Polizei konzentrierte sich am Mittwoch daher auf die Befragung des näheren Umfeldes. Die Staatsanwaltschaft Leoben ordnete die Obduktion der Leiche sowie eine körperliche Untersuchung der 52-Jährigen an. Zudem wurde eine Hausdurchsuchung bei der Tatverdächtigen angeordnet.

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26. April 2024