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Land der Berge, Land der Impfgegner?

Von Renate Stockinger,  05. April 2024 13:17 Uhr
Corona Impfung Proteste
Covid mobilisierte Massen von Impfskeptikern. Doch neu ist das Phänomen nicht. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ/WIEN. Masern, vor einigen Jahren fast ausgerottet, fassen wieder Fuß in Österreich. Aktuell überrollt eine Welle das Land. Grund ist gesunkene Impfbereitschaft. Generell gilt Österreich neben Deutschland und der Schweiz als Land der Impfskeptiker. Aber das ist kein neues Phänomen. Das hat Tradition - schon seit Andreas Hofer, sagt Medizinhistorikerin Daniela Angetter-Pfeiffer.

nachrichten.at: Die Masernimpfung wurde ja schon ab den frühen 1960er-Jahren in den USA und dann bald weltweit eingesetzt, Masern waren in Europa bereits fast ausgerottet. Ab wann hat es umgeschlagen – und warum? Daniela Angetter-Pfeiffer: Wenn man sich erinnert: In den 70er- und 80er-Jahren wurde in Schulen sehr häufig gegen Masern geimpft. Die Eltern mussten sich nicht selbst kümmern, sie mussten nur zustimmen. Auch im damaligen Mutter-Kind-Pass war die Impfung empfohlen. Durch dieses