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ÖBB-Fahrgast nahm Pferd mit in Zug

Von nachrichten.at/apa   22.August 2018

Fahrgäste der ÖBB haben am Wochenende versucht, mit Pferd "Frieda" in einem Zug mitzufahren. In die erste Garnitur im Bahnhof Bad Mitterndorf im Bezirk Liezen durften sie erst gar nicht einsteigen. Beim zweiten Versuch ließ sie der Lokführer wieder aussteigen, ehe er mit dem REX 3415 in Richtung Attnang-Puchheim weiterfuhr. Fotos davon kursierten am Mittwoch auf Twitter, außerdem gab es ein Video der tierischen Aktion.

Darauf ist zu sehen, dass Pferdebesitzer Benni mit seiner "Frieda" zunächst in einen Regionalzug einsteigen wollte. Doch der Lokführer stellte sich in die Tür und verhinderte dies. Er riet den Pferdebesitzern vielmehr dazu, "aufzusitzen und reiten".

Im Anschluss versuchte es die Gruppe rund um das braune Huftier in einem Cityjet. In diesen stiegen sie auch ein. Doch der Lokführer setzte die Fahrt erst fort, als Tier und Begleiter den Zug verlassen hatten. "Frieda" marschierte rückwärts wieder raus.

Die Bahn erfuhr erst durch die online gestellten Bilder von der tierischen Fahrt. Man hoffe, dass dies eine einmalige Sache bleibe und keine Nachahmungstäter finde.

Die Bahn sei nämlich für die Sicherheit aller Fahrgäste verantwortlich und Pferde könnten gefährlich werden, etwa bei plötzlichen Bremsmanövern. Das zahme Huftier wurde deshalb auch nicht mitgenommen und musste samt Besitzer wieder aussteigen, ließen die ÖBB ihre Facebook-Fans wissen. 

Laut den Bestimmungen der ÖBB können kleine und ungefährliche Tiere in Zügen  in geschlossenen und sicheren Behältnissen unentgeltlich mitgenommen werden. Für Hunde sind Maulkorb, Leine und Ticket erforderlich. In den Behindertenpass eingetragene Assistenzhunde fahren kostenlos im Zug mit.

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04. Mai 2024