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Zwei tödliche Unfälle: Tiefe Trauer im Innviertel

14.September 2019

Roland B. stand fest im Leben. Mit seiner Frau und den beiden Töchtern hatte er sich den Traum eines Einfamilienhauses verwirklicht, war von Schalchen in die Nachbargemeinde Pischelsdorf (Bezirk Braunau) gezogen. Dort war er von Beginn an im Gemeindeleben integriert, galt als ruhiger, besonnener und freundlicher Mensch. Als Betriebsrat war der 37-Jährige ein wichtiger Mitarbeiter beim Motorrad- und Sportwagenhersteller KTM. Doch am vergangenen Donnerstag änderte sich alles.

Auf dem Weg nach Hause verunglückte Roland B. tödlich. Wie berichtet, kam der 37-Jährige bei einem Überholmanöver mit seinem Motorrad zu Sturz und schlitterte frontal gegen einen Traktor. Das Motorrad fing daraufhin Feuer. Obwohl der Brand rasch gelöscht und die Rettung sofort vor Ort war, hatte Roland B. keine Chance. Der Familienvater verstarb noch an der Unfallstelle. "Als die Sirene losging, war ich gerade auf dem Nachhauseweg. Das war schon der erste Schock. Als ich dann erfuhr, dass es um den Roland geht, ist unsere kleine Welt in Pischelsdorf zusammengebrochen", sagt Bürgermeister Josef Rehrl (VP). Er habe Roland B. noch von der gemeinsamen Zeit beim Fußballclub Pischelsdorf gekannt und immer geschätzt. "Unsere Gedanken sind bei seiner Frau und den jungen Kindern", sagt Rehrl.

"Eine echte Tragödie"

Betroffenheit herrscht auch in der Gemeinde Mehrnbach (Bezirk Ried im Innkreis). Dort wurde am vergangenen Donnerstag die 82-jährige Erna D. im Stall ihres Bauernhofs von einer Kuh getötet.

Das Tier war, wie berichtet, zuerst auf ein anderes gesprungen, abgerutscht und dann auf die Seniorin gestürzt. Ihr 28-jähriger Enkel musste den Unfall mitansehen. "Es ist eine echte Tragödie. Frau D. hat für den Hof und die Tiere gelebt. Sie war ihr ganzes Leben lang fleißig, bis zuletzt sehr rüstig und resolut", sagt Bürgermeister Georg Stieglmayr (VP). (geg/sedi)

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26. April 2024