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Wilderer-Bande war mit Wärmebildkameras und Nachtsichtgeräten unterwegs - Bald vor Gericht

Von nachrichten.at/apa   11.Mai 2021

Bei Hausdurchsuchungen waren Unmengen von Fleisch und Trophäen, aber auch ein großes Waffenarsenal samt Schalldämpfern sichergestellt worden, berichtet das "Oberösterreichische Volksblatt" am Dienstag. Die Angeklagten sollen in unterschiedlicher Zusammensetzung in den Bezirken Gmunden, Linz-Land, Grieskirchen, Salzburg-Umgebung und Zwettl in Niederösterreich ihr Unwesen getrieben haben.

Nachtsichtgeräte, Wärmebildkameras und Schalldämpfer im Einsatz

Um Schonzeiten oder Schutzbestimmungen kümmerten sie sich nicht. Teilweise waren sie mit Nachtsichtgeräten, Wärmebildkameras und Schalldämpfern unterwegs. Häufig wurde aus fahrenden Autos heraus geschossen. Drei der Angeklagten dürften eingetragene Jäger gewesen sein, hieß es von der Polizei, nachdem die Bande ausgehoben war.

Drei Jäger unter den Verdächtigen

Ins Rollen gekommen war der Fall laut Staatsanwaltschaft im Zuge von Ermittlungen gegen eine andere Person. Diese belastete dann offenbar die Mitglieder der Wilderer-Bande. Zum Motiv hatten sie in ersten Einvernahmen nur wenig gesagt. Es dürfte in vielen Fällen auch um den Ehrgeiz - "ich habe noch nie dies und das geschossen" - bzw. ums Schießen an sich gegangen sein, sagte die Polizei. Mittlerweile sollen sie sich geständig zeigen, hieß es in dem Bericht weiter. Der finanzielle Schaden liegt nach Schätzung der Exekutive in fünfstelliger Höhe - das bezieht sich aber nur auf die Schädigung von Jagdpächtern, nicht auf den Schaden im Naturschutzbereich, der sich monetär nicht wirklich beziffern lässt.

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26. April 2024