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WSC-Hertha verstärkt sich mit früherem ÖFB-Spieler Mario Reiter

Von Erik Famler   13.Juni 2019

Nach dem Abstieg des FC-Wels ist die Messestadt in der dritten Fußballliga nur noch mit einem Verein vertreten. WSC-Hertha verpflichtete nach einer verkorksten Saison Markus Waldl, den Erfolgstrainer des ATSV-Stadl-Paura. Auch der neue Kader steht inzwischen und hält einige Überraschungen parat. Mit Mario Reiter wurde ein ehemaliger ÖFB-Spieler geholt. Der 33-Jährige stand unter Teamchef Didi Constantini im Teamkader. Zuletzt spielte er in der OÖ-Liga für ASKÖ Oedt. Vom Zweitligisten Blau Weiß Linz verpflichteten die Welser Mittelfeldspieler Manuel Hartl, der auch in der Bundesliga spielte.

Trainer holt Wunschsspieler

Beim erwarteten Ausverkauf seines Ex-Vereins fischte Waldl nach vier Schlüsselspielern. Neben den beiden Defensivspielern Florian Maier (28) und Lukas Mayer (26) wurden der junge Torhüter Indir Duna (18) und Waldls absoluter Wunschspieler David Poljanec (32) verpflichtet. Der torgefährliche Slowene, der auch schon beim deutschen Bundesligisten Paderborn im Kader stand, soll für mehr Flexibilität im Angriff sorgen. Die prominentesten Abgänge sind Simon Abraham, Julian Baumgartner, Matej Vulic und Christopher Bibaku.

Obmann Roland Golger macht seinem neuen Trainer keinen Druck: "Wir reden in der nächsten Saison nicht von Aufstieg. Unser Ziel ist ein Platz im vorderen Tabellendrittel", bleibt der erfolgreiche Personalbereitsteller am Boden. "Wir wollen aber der beste Verein aus Oberösterreich sein", ergänzt der Vereinsboss.

Unattraktive Regionalliga

Einen dauerhaften Verbleib in der reformbedürftigen dritten Liga schließt Golger allerdings aus: "Die Regionalliga gibt sportlich viel her, ist aber finanziell nicht tragbar." Sollte in den nächsten zwei Saisonen der Aufstieg in die zweite Bundesliga neuerlich verpasst werden, werde man den Rückzug in die OÖ-Liga antreten.

Das Budget sei gegenüber dem Vorjahr leicht gekürzt worden, versichert Golger: "Mario Reiter und Manuel Hartl sind jetzt in einem Alter, wo sie an ihre berufliche Zukunft denken. Beide lassen sich über eine Stiftung zum Personalbereitsteller ausbilden. Das senkt die Kosten für den Verein und hilft wiederum mir im Unternehmen."

Rivalität zum FC Wels bleibt

Die Distanz zum FC Wels bleibt trotz des Abstiegs des Stadtrivalen aufrecht: "Eine Fusion wäre wünschenswert. Es gibt aber kein Zusammenkommen. Der FC Wels verhält sich in dieser Frage sehr engstirnig. Dabei könnten wir viele Synergien nützen. Auch auf Funktionärsebene.", bedauert Golger die Kluft zwischen beiden Welser Fußballvereinen.

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