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Streit um mehr Ressourcen für Schulen

24.Februar 2021

Monatelang fand wegen der Covid-19-Verordnungen kein Präsenzunterricht statt, was bei den Kindern erhebliche Defizite verursachte. Vielen Schülern fehle es an Deutschkenntnissen, warnt die Stadtpolitik nicht zum ersten Mal. Die Probleme sind allerdings gewachsen. Nach Öffnung der Schulen zeige sich das wahre Ausmaß des Lockdowns: "Die Situation in den Klassen ist teilweise untragbar. Durch Corona hat sich die Lage noch zusätzlich verschärft. Wir brauchen für unsere Schulen dringend mehr Ressourcen", fordert Bürgermeister Andreas Rabl.

Im September 2020 ersuchten Bürgermeister Andreas Rabl, Integrationsreferent Gerhard Kroiß (beide FPÖ) und Bildungsstadtrat Johann Reindl-Schwaighofer (SPÖ) den ÖVP-Bildungsminister um mehr Unterstützung für Brennpunktschulen. Der Brief an Heinz Faßmann blieb unbeantwortet.

In einem Gespräch mit der Bildungsdirektion am 1. Februar wurde erneut Bedarf angemeldet. Während Rabl und Kroiß bei Minister Faßmann die fehlenden Mittel urgieren, sieht Reindl-Schwaighofer auch Versäumnisse bei der Welser FPÖ: "Neben dem dringenden Appell an Minister Faßmann ist es unbedingt notwendig, dass der Welser Bürgermeister endlich das Personal im Bereich der Schulsozialarbeit aufstockt." Mangelnde Deutschkenntnisse wären nicht die einzige Ursache für Schulversagen, so Reindl-Schwaighofer. Soziale Hintergründe dürften nicht ausgeblendet werden.

Mehr Schulsozialarbeiter

Durch die personelle Aufstockung der Schulsozialarbeit sei eine Verbesserung der Situation zu erwarten. "Leider gibt Rabl die Mittel für die Aufstockung der Dienstposten nicht frei", beklagt der SPÖ-Referent. Projekte wie die "Lernwerkstatt" in der Noitzmühle und die "Blockflötenspatzen" im Quartier Gartenstadt seien unter Integrationsreferent Kroiß eingestellt worden. Dieser sieht sich zu Unrecht angepatzt: "Die genannten Initiativen werden in anderer Form weitergeführt. Sie sind nur Corona-bedingt unterbrochen." (fam)

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10. Mai 2024