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Neuer Mobilfunkstandard 5G weckt alte Ängste

Von Reuters   29.Juni 2020

In den vergangenen Jahren ist es um das Thema Mobilfunkstrahlung ruhiger geworden. Mit dem neuen Mobilfunkstandard 5G entflammt die Debatte nun neu. Viele Menschen sind besorgt und fürchten negative gesundheitliche Folgen wegen der Strahlenbelastung und verweisen darauf, dass aussagekräftige Studien über mögliche Folgen fehlen. Andere wiederum freuen sich über die technischen Möglichkeiten, etwa die extrem schnelle Datenübertragung. Besonders intensiv wird die Diskussion derzeit in Peuerbach geführt, wo ein 5G-fähiger Handymast im Stadtteil Bruck geplant ist.

Am Mittwoch finden dazu für die Bürger ein Sprechtag (13 bis 17 Uhr) mit drei Experten und eine Informationsveranstaltung um 19.30 Uhr im Melodium statt. Am Donnerstag, 9. Juli, wird der Gemeinderat über den geplanten Handymast und die dafür notwendige Umwidmung abstimmen.

Für die Informationsveranstaltung konnte Wilhelm Mosgöller von der Medizinischen Universität Wien gewonnen werden, der als Fachmann in Sachen Strahlung und Krebs gilt. Den Fragen der Bürger stellen sich außerdem Milan Hinterleithner (Energie AG) und Thomas Schlögelhofer von der Abteilung Umweltschutz beim Land Oberösterreich.

Für einen späteren Veranstaltungstermin hat die Bürgerliste "Gemeinsame Zukunft Bruck-Waasen/Peuerbach" plädiert, die für die Gemeinderatssitzung einen Antrag für eine 5G-freie Gemeinde eingebracht hat. "Wir sind mit der Art der Veranstaltung einverstanden und haben auch den Hauptreferenten Wilhelm Mosgöller empfohlen. Jedoch so ein brisantes Gesundheitsthema in der Corona-Krise durchzupeitschen ist für uns unverständlich", sagt Fraktionsobmann Wallner.

Besucherzahl auf 250 begrenzt

Die Besucherzahl ist auf 250 begrenzt, es besteht Maskenpflicht vom Eingang bis zum Sitzplatz und ein Mindestabstand von einem Meter. Alle Teilnehmer müssen sich außerdem beim Eingang registrieren lassen. (krai)

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05. Mai 2024