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Jedes fünfte Kind ging gestern in Wels zur Schule

18.November 2020

In den Welser Pflichtschulen wurden 870 Schülerinnen und Schüler gezählt. Das sind 20,3 Prozent der Welser Pflichtschüler. Somit wurde jedes fünfte Kind zur Betreuung in die Schule geschickt. Große Unterschiede gibt es zwischen den einzelnen Schulstandorten und -typen. Während in der Polytechnischen Schule in der Eisenhowerstraße kein einziger Jugendlicher betreut werden musste, wurden besonders in den Volksschulen teils hohe Schülerzahlen gemessen.

VS Puchberg ist Spitzenreiter

Spitzenreiter der Welser Pflichtschulen in puncto Betreuungsquote ist die VS 7 Puchberg mit 50 Prozent, gefolgt von der VS 8 in der Vogelweide mit 41,46 Prozent. In der benachbarten Schwesternschule, der VS 9 an derselben Adresse, war gestern die Betreuungsquote mit knapp 20 Prozent nur halb so hoch.

Großteils nur einstellige Präsenzen verzeichnen hingegen die Welser Mittelschulen (ehemals Neue Mittelschulen). In die Pernauer MS 3 waren nur fünf von 147 Kindern zur Betreuung erschienen (3,4 Prozent). Mit 11,55 Prozent am höchsten war die Anwesenheit in der MS 6 Vogelweide, gefolgt von der MS 3 in der Pernau mit knapp 10 Prozent der Schüler.

Kein schlechtes Gewissen

Wenn man die am Tag eins des Lockdowns erhobenen Präsenzzahlen in den Welser Schulen interpretiert, so fällt auf, dass in den Stadtteilen mit geringem Migrationsanteil das Betreuungsangebot der Schulen am häufigsten genutzt wurde.

Schließlich hatte Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) noch am Tag vor dem Lockdown erklärt, dass niemand ein schlechtes Gewissen haben müsse, wenn er sein bzw. seine Kinder mangels Betreuungsangebot in die Schule schickt. Offensichtlich dürfte Rabls Botschaft bei vielen Migrantenfamilien nicht angekommen sein. (fam)

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26. April 2024