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Ist Wels eine kulturelle Provinz?

14.August 2019

WELS. "Ich habe mich für Wels geschämt: Die Eröffnung der Maximilian-Ausstellung wird groß mit Karl Habsburg gefeiert, für die Übersetzung der Ausstellungstexte ins Englische fehlt aber das Geld", kritisiert der pensionierte Apotheker Ewald Wolfram die Sonderausstellung in der Burg.

Es habe weder finanzielle noch personelle Ressourcen gegeben, erfuhren die OÖNachrichten aus der Kulturabteilung der Stadt. Bürgermeister und Finanzreferent Andreas Rabl (FPÖ) sagt: "Ohne mich abputzen zu wollen: Es wurde für die Ausstellung ein Budget ausverhandelt." Er glaubt, dass eine Übersetzer-Dienstleistung nicht hätte zugekauft werden müssen. "Kräfte im Magistrat hätten das auch ins Englische übersetzen können, die inhaltliche Arbeit war ja ohnehin gemacht."

Wolfram widerspricht jedenfalls dem Vorwurf seiner fremdsprachigen Gäste nach dem Burgbesuch nicht: "Das ist tiefster kultureller und historischer Provinzialismus."

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26. April 2024