Als ein Jerusalem-Pilgerzug mit einem toten Eferdinger heimkehrte

EFERDING. Im Jahr 1900 fuhren mehr als 500 Oberösterreicher ins Heilige Land, einer starb
Reisen ins Heilige Land war – jedenfalls bis zum schrecklichen Hamas-Terrorangriff und dem folgenden Gaza-Krieg – eine weltlich-kulturell-touristische Angelegenheit, für viele auch mit religiösem Hintergrund. Vor und nach der Wende zum 20. Jahrhundert war es für überzeugte Katholiken ein Prädikat, wenn man sich Jerusalem-Pilger nennen durfte. In Nachrufen und auf Grabsteinen aus dieser Zeit wurde ausdrücklich darauf hingewiesen.