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Nach Kritik an Kulturpolitik: VP dreht Geldhahn zu

Von müf   05.April 2013

Nun stimmte im Stadtsenat auch die VP gegen die Jahressubvention des Jugendreferats an den Betriebsverein „Alter Schl8hof“ (5900 Euro) und den „Kulturverein Waschaecht“ (4000 Euro). Die FP war schon bisher dagegen.

„Maßnahme zur Disziplinierung“

Jugendstadträtin Silvia Huber (SP) ist vom Meinungsumschwung der VP entsetzt: „Im Ausschuss stimmte sie noch dafür, das schaut nach Disziplinierungsmaßnahme aus.“ Denn VP-Vizebürgermeister Peter Lehner begründet den Meinungsschwenk mit dem Kommentar „Welser Vielfalt“ von Wolfgang Wasserbauer in der Programmzeitung des Schl8hofes. Darin kritisiert er die Subvention fürs Wagner-Festival. Lehner: Hier wird das Gegenteil von kultureller Vielfalt vertreten, der Artikel strotzt vor Unwahrheiten. Die Behauptung, dass die Subvention von 25.000 auf 80.000 Euro erhöht worden sei, stimmt nicht.“

Wasserbauer sagt: „Die Reaktion zeigt das Verständnis für Demokratie und Meinungsfreiheit.“ Waschaecht-Vorsitzender Peter Eberle schreibt: „Die Maßnahme zielt darauf ab, kritische Stimmen zu unterdrücken, das ist typisch für totalitäre Systeme.“ Es entstünde auch Sippenhaftung, weil die Streichungen „Waschaecht“ betreffen, obwohl die Kritik in einer Broschüre des Schl8hofes veröffentlicht worden sei.

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