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Heftige Debatte über künftigen Standort der Kreativ-Zone „FreiRaumWels“

06.März 2016

2009 startete die Stadt mit Bürgern die Innenstadt-Agenda – viele mehr oder weniger gute Ideen wurde debattiert, etliche realisiert. Eine ist der „FreiRaumWels“ (FRW), ein für alle zugänglicher Raum im Haus Altstadt 8 mit Selbstorganisation, in dem freiwillig an gemeinschaftsfördernden, nachhaltigen Ideen gearbeitet wird.

Vom Treffpunkt der Welser Radler über Stammtische zur Permakultur bis hin zur Kleidertausch-Party, dem Repair-Cafe und der Suppenküche spannt sich der Bogen der Aktivitäten. Auch Deutschkurse für Flüchtlinge finden dort statt.

FRW-Obfrau Sabine Reisinger bilanziert nach fast sechs Monaten Betrieb: 128 Aktivitäten mit 1215 Besuchern.

Nun ist ein Streit mit der Stadt über den künftigen Standort des FRW entbrannt. Die Stadt zahlt nur noch bis Jahresende die Miete im Haus Altstadt 8. Es wird gemunkelt, FP-Bürgermeister Andreas Rabl wolle die Initiative abstellen.

„Ich hoffe, dass die Leute weitermachen, weil es eine gute und wertvolle Arbeit für die Stadt ist. Aber ich zahle nicht Miete, wenn städtische Gebäude leer stehen“, erklärt Rabl auf Anfrage. Er wollte dem FRW-Team den Kornspeicher übertragen. „Nur die Betriebskosten wären zu zahlen, je mehr Veranstaltungen gemacht werden, desto mehr Erlöse“, sagt Rabl.

Obfrau Reisinger entgegnet: „Wir sind kein Veranstaltungsverein, was viele in uns immer wieder sehen. Wir sind ein offener Ort für alle Aktivitäten und nicht für geschlossene Veranstaltungen.“

Rabl sichert nun zu: „Der Freiraum bekommt Raum völlig gratis, es sind nur die Betriebskosten zu ersetzen – wie jetzt auch.“   (müf)

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04. Mai 2024