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Wein und Genuss: Das sollten Sie probieren

Von Philipp Braun   15.Februar 2020

Passanten, die am Freitag beim Design Center in Linz vorbeischlenderten, haben sich wahrscheinlich über die Menschenschlange gewundert. Hunderte Gäste harrten vor dem Eingang, um pünktlich mit der Verkostung beginnen zu können.

Heute geht es weiter. 200 Winzer stellen von 13 bis 20 Uhr ein Potpourri aus ihrem Sortiment zum Verkosten bereit. Die OÖN geben einen Überblick und Tipps.

 

Grüner Veltliner: Die Lieblingssorte der Österreicher. Kaum einer anderen Rebsorte wird so der Hof gemacht wie dem Grünen Veltliner (GV), der sich durch Frische und pfeffrigen Geschmack charakterisieren lässt. Tipp: Weingut Taubenschuss. Sowohl der GV Weinviertel DAC Classic als auch die Reserve Ried Tenn zeigen, was GV alles leisten kann. Schöne Säure, toller Körper, "leiwand" zum Trinken.

Riesling: Wer dem "König der Weißweine" den Hof machen will, ist in der Wachau bestens aufgehoben. Tipp: Das Weingut Bergkirchner zeigt mit den Rieslingen eine klare, puristische Note, ohne sich in zu viel Opulenz zu verlieren. Der Smaragd wird Ende Mai abgefüllt, eine Fassprobe darf bereits jetzt verkostet werden.

Muskateller: Was wurde doch über die aromatische Rebsorte geschimpft. Tipp: Das Weingut Maitz aus der Südsteiermark belehrt Skeptiker eines Besseren und zeigt, was mit Muskateller alles möglich ist. Tipp: Probieren Sie auch die Scheurebe des Betriebs.

 

St. Laurent. Er ist die dunkle Seite der Burgunder. So bezeichnet Johann Gisperg jun. scherzhaft die autochthone Sorte, die in der Thermenregion wertgeschätzt wird. Gispergs Reserve schlummerte zwölf Monate im Barrique; ein Ausbau, den man nicht merkt. Sehr wohl spürt man Waldbeeren, Weichsel und eine edle Würze mit angenehmer Säure.

 

Zweigelt: Österreichs Weinlandschaft ist ohne diese Rebsorte kaum denkbar. Ebenso wenig kann man auf das Carnuntum verzichten. Einer seiner Repräsentanten ist Lukas Markowitsch aus Göttlesbrunn. Tipp: Vorzüglich Zweigelt Haidacker, 45-jährige Reben, wenig Primärfrucht, viel Lebendigkeit, sehr gut.

 

PIWI: Pilzwiderstandsfähige Rebsorten. Damit ist schon ziemlich viel gesagt. Guter Wein ohne Chemie. Ein Winzer, der zu 100 Prozent PIWI-Sorten anbietet, ist Michael Gangl vom Kobatl Biohof. Probieren Sie seine ganze Palette. Tipp: SG Orange und Pet Nat.

 

Most: Wieso nur Wein kosten, wenn auch Most angeboten wird. Tipp: Fass 1 vom Pankrazhofer zeigt einen Moststil mit viel Eleganz und Noblesse.

 

Bier: Die Landesgartenschau ist vorbei, das untergärige Bier von der Stiftsbrauerei Schlägl wird aufgrund der starken Nachfrage weiterhin angeboten. Leicht, süffig, und guter Körper. Trinkspaß pur.

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10. Mai 2024